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Fronleichnam 2019

Wenn katholische Christen dieser Tage
mit der Fronleichnamsprozession gehen, dann wollen sie

… das Weite suchen, denn sie verlassen den ummauerten Raum und machen sich und anderen klar, dass Christsein nicht zuallererst in der Kirche oder in kirchlichen Räumen stattfindet, noch dazu der Glaube kein einengendes, kleinkariertes Regelwerk ist, sondern uns mit dem Auftrag des Evangeliums und des heiligen Augustinus („liebe – und dann tu was du willst“) in die weite Welt und zur Freiheit der Kinder Gottes führt.

… voranschreiten, denn das lateinische Wort „Prozession“ kommt von „procedere“ und heißt: vorwärtsgehen, voranschreiten, fortschreiten. Wer also eine Prozession veranstaltet oder daran teilnimmt, darf nicht auf der Stelle treten, sondern muss fortschreiten. Kirche muss sich weiter entwickeln. Das Christentum muss Schritt halten mit den Menschen oder zumindest beweglich bleiben, um immer neue Wege zu finden, sich der Welt auch außerhalb der Kirchenmauern mitzuteilen.

… Christus hochhalten, denn mit dem Leib Christi, den wir in der Monstranz hochhalten, machen wir deutlich, dass er das Allerheiligste, für uns so wichtig wie das tägliche Brot, ein wirkliches Lebensmittel ist. So positionieren wir uns gegen eine falsch verstandene Toleranz, der jeder Glaube gleich gültig ist und gegen alles, was Christus und seiner Frohen Botschaft widerspricht.

Fronleichnamsprozessionen 2019:

Das Weite suchen. Voranschreiten. Christus hochhalten.

Herzliche Einladung und einen lieben Gruß von

Pastor Frank Grunze

 

 

Gedanken zu Fronleichnam

Liebe Mitchristen,

Kein Mensch will nur allein sein. Jeder sucht Kontakt, sucht Menschen, bei denen er sich wohlfühlt, die ihn verstehen, mit denen und von denen er leben kann, die ihn erfrischen wie ein Trunk, die ihn stärken wie eine Nahrung, die ihn annehmen, ermutigen und froh machen. Jeder muss aber auch mit Menschen leben, denen er ausweichen möchte, die ihm wie ein Stein im Magen liegen, die ihm das zertreten, was ihm als Brot sein könnte. Jeder aber sucht nach solchen Enttäuschungen weiter. Er geht wieder zu denen, bei denen er aufatmen kann, die ihn stärken und erfrischen.

Aber auch diese Quelle ist nicht unerschöpflich. Auch dieses Brot kann vertrocknen. Immer wieder geht uns die Luft aus. Unsere Kraft ist begrenzt. Immer wieder sind wir doch allein. Brot steht immer unter dem Gesetz des Untergangs und des Aufgangs. Bis die Saat zu Brot wird, fällt vieles dahin und geht vieles auf. JESUS ist da wie Brot. Was heißt das?

ER hat Gott im Zeichen des Brotes für uns verständlich gemacht. ER ist für uns wie Brot, das gebrochen und gegessen wird. Jesus wie Brot – das bedeutet für uns, dass wir unter dem Gesetz des Untergangs und Aufgangs stehen. Das ist unsere gemeinsame Menschen-Wirklichkeit. Brot und Jesus gehen uns alle an. Seine Existenz ist uns gegeben wie eine Nahrung. An diesen Tisch des Lebens sind wir alle geladen: Nehmet und esset! – d.h. mit euch zusammen will ich Brot sein für die anderen! Wir können nicht nur aus der Sorge um uns leben, sondern aus der Liebe zu den anderen. Das Mahl Jesu ist so gemeint, dass es uns verbindet mit ihm und untereinander. Auf diese Gemeinschaft will uns Fronleichnam hinweisen.

Es grüßt Sie

 

Pastor Anton Honisch

 

Auf zum Katholikentag

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Katholikentag 2016

Gem.Ref. Marie Luise Bittger und Ludger Roters

Mit dem Bus zum Katholikentag nach Leipzig
Pastoralverbund bietet Hin- und Rückfahrt an
Der Pastoralverbund Corvey möchte allen Interessierten aus Höxter und Umgebung die Möglichkeit geben, am 100. Katholikentag teilzunehmen. Dafür ist ein Reisebus für die Hin- und Rückfahrt reserviert. Der Katholikentag findet vom 25. bis zum 29. Mai in Leipzig statt. Er steht unter dem Leitwort: „Seht, da ist der Mensch“.

Die Hinfahrt startet am Mittwoch, 25. Mai (Tag vor Fronleichnam) weiterlesen »