Gedanken für den Advent

(Bild: Martin Manigatterer; www.pfarrbriefservice.de)

Gedanken für den Advent

Es ist wieder soweit: Die Tage sind kurz. Das Leben findet mehr in den Familien statt. Man trifft sich zu Hause, steckt Kerzen an und genießt bei einem heißen Tee und Selbstgebackenem die Wärme des Kachelofens. Es ist Advent.

Die Zeit, in der wir auf die Ankunft unseres Herrn Jesus – der uns zum Christus wurde -warten. Auch der Schweizer Nationalheilige Niklaus von Flüe, besser bekannt als „Bruder Klaus“ wird damals schon auf die Heilige Nacht gewartet haben, auf das Wunder in der Krippe und wie er Ihm in dieser Nacht begegnen möchte.

Nimm alles von mir, was mich hindert zu dir“, so betet er für sich. Bruder Klaus hat eine enge Beziehung zu Gott und weiß, dass er ihm alles anvertrauen kann. Alles was einer Heiligen Nacht im Wege stehen könnte, wünscht er sich, dass Gott ihn davon befreit: Zank, Streit, Unglück aller Art, lass bei uns Frieden  wohnen für lange Zeit. – Eine Bitte, die auch wir immer wieder verinnerlichen sollen. Eine Nacht wird heilig, wenn wir im Vorfeld mit unseren Freunden und Kameraden Klarheit geschaffen, und uns versöhnt haben.

Nur mit einem echten Frieden im Herzen können wir die Bitte aussprechen, die Bruder Klaus uns mitgibt: „Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich fördert zu Dir.“

Mit der Offenheit unserer Herzen können wir die Liebe Gottes empfangen, die er uns schenken möchte.

Und das Größte, was uns Gott als „Förderung“ zur Gottesbeziehung geschenkt hat, ist sein Sohn, der uns mit seinem Vorbild jeden Tag helfen will, unser Leben zu gestalten. Bruder Klaus hat sich ganz tief in die Beziehung mit Gott eingelassen und ist in seiner Lebensart für uns zum Vorbild geworden. Folgen wir ihm in diesen adventlichen Tagen nach, damit es eine geweihte Nacht werden kann.

Eine besinnliche Adventszeit wünscht Ihnen

 

Pastor Spittmann