Maria verehren – besonders im Mai

FabritzDer Monat Mai wird im Volksmund auch gern als „Wonnemonat“ bezeichnet. Wenn die Natur sich wieder voll entfaltet und es überall blüht und die Knospen aufspringen, dann kann einem das Herz aufgehen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hat die Marienverehrung wohl begonnen. So wurden nicht nur in den Kirchen die Marienaltäre besonders schön geschmückt, auch in den Wohnungen und Häusern wurden zahlreiche Altäre errichtet. Hier wurde und wird in besonderer Weise die Gottesmutter ins Gebet geholt. Maria, sie geht schon den Weg der jungen Kirche mit. Sie betet und sorgt mit.
Von ihr können wir lernen, was es heißt auf Gott zu hören, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Von Maria können wir lernen unsere eigene Berufung anzunehmen, vielleicht auch neu schätzen zu lernen und dankbar zu leben. Gott braucht einen jeden von uns, damit seine Liebe und Güte in der Welt sichtbar wird.

Vincenz Pallotti soll einmal gesagt haben: „Die Verehrung der Gottesmutter besteht vor allem darin, dass man ihrem Sohn nachfolgt und die rechte Art der Nachfolge von ihr lernt.“
Das wünsche ich Ihnen von Herzen.

Ihr

Hans Josef Fabritz
Diakon im PV Corvey