Krisenzeit ist Fastenzeit

 Krisenzeit ist Fastenzeit 

Die Kirche in Deutschland ist in der Krise. In den Kirchengemeinden lähmen oft Strukturfragen unsere Kreativität, Menschen eine wirkliche Beziehung zu Gott zu ermöglichen. Fehlt uns die Vision, der Mut ausgetretene Pfade zu verlassen? Muss sich >>Kirche<< wirklich verändern?

Bei meiner Spurensuche hilft mir ein Blick zurück.  Wie war es eigentlich zurzeit Jesu? War es da anders? Damals hatten die Menschen eine große Hoffnung: Sie wünschten sich eine neue Zeit. Sie suchten das Reich Gottes! Der Messias sollte die große Veränderung auf dieser Erde herbeiführen und dieses Reich aufrichten.

Christen haben einen Auftrag 

Jesus greift damals die Sehnsucht seiner Landsleute auf. Aber er verschiebt das Kommen des Reiches Gottes nicht in eine ferne Zukunft. Für Jesus ist das Reich Gottes schon angebrochen. Es ist im Hier und Jetzt.

Bibel finde ich einen klaren Auftrag von Jesus an uns: „Macht alle Menschen zu meinen Jüngern!“ Jesus ging es also darum, dass alle Menschen eine Beziehung zu Gott führen. Wie ist das möglich? Wie kann ich Gott finden? Wo wohnt er in unseren Kirchengemeinden?

 

Der Weg der Veränderung benötigt viele Schritte

 Eines ist für mich klar geworden: Gott wohnt im Risiko, er wohnt im Wagnis. Denn der Glaube ist beides zugleich: Wagnis und Risiko. Wer das Evangelium Jesu hört und sich entschließt, dieser Botschaft zu folgen, der riskiert einiges. Für die Nachfolge werden zwei riskante Abenteuer verlangt: einmal die Offenheit, alles hinter sich zu lassen; zum anderen die vielen Gebote und Gesetze durch die Liebe zu ersetzen, also Selbstverantwortung zu übernehmen. Zum Risiko kommt dann noch etwas ganz Entscheidendes: die Leidenschaft des Engagements.  In unserem Pastoralverbund kenne ich eine ganze Reihe von Menschen, die sich mit großem Engagement in unsere Kirchengemeinden einbringen.

 Der erste Schritt der Veränderung: Eine Beziehung zu Gott suchen

 Jesus hatte eine persönliche Beziehung zu Gott. Ohne Beziehung gibt es kein Vertrauen. In einer Beziehung wird miteinander gesprochen. Viele Katholiken sind zu dem Standpunkt gekommen, dass es normal und zutiefst katholisch ist, nicht über den ersten Schritt der Veränderung zu sprechen – ihre Beziehung zu Gott. In den Wochen nach Ostern wollen wir in unserem Pastoralverbund mit Ihnen einen Versuch in diese Richtung starten. Wir laden Sie zum Alpha – Kurs nach Höxter ein.

Möchten Sie unsere Einladung annehmen?

Ihr Gemeindereferent Carsten Sperling