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Lüchtringer Kommunionkinder ……..

Lüchtringer Kommunionkinder sind für andere da!

Obwohl die Kommunion auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, haben sich die Lüchtringer Kommunionkinder eine ganz besondere Aktion ausgedacht.
Mit einer Kerze, einem Gebet und einer kleinen Geschichte wollen die Kommunionkinder die älteren, alleinstehenden Menschen in Lüchtringen überraschen.
Gerade in Zeiten, wo wir alle so eingeschränkt sind, Rücksicht aufeinander nehmen, indem wir den Kontakt meiden, trifft es die Alleinstehenden besonders hart, da der persönliche Austausch nun weitestgehend fehlt.
Mit dieser Aktion wollen die Lüchtringer Kommunionkinder ein Licht sein und mit der Kerze symbolisch ein Licht überreichen, damit es trotz aller Dunkelheit hell werden kann und jeder weiß, dass er/sie nicht alleine ist.
Zudem haben die Kommunionkinder fleißig Palmsträuße gebunden, die am Palmsonntag in der Kirche abgeholt werden können.
Vermutlich haben wir nicht an alle gedacht, das bedauern wir sehr. Wer aber noch Teil der Aktion sein möchte, der kann sich gerne im Pfarrbüro melden, damit wir das nachholen können.
Eure Lüchtringer Kommunionkinder 2020

weitere Bilder und den Text finden ⇔ ⇒ Sie hier

„Ja“ – „Amen“!

Dreker 01Liebe WeggefährtInnen im Glauben,

kein Zweifel! Wenn ein Gebet beendet wird, so geschieht dies mit dem Wörtchen „Amen“. Es stellt eine Bekräftigung dessen dar, worüber man mit Gott vorher gesprochen hat:
Ja, so ist es! So soll es geschehen!

Umso auffallender ist es, dass so mancher Empfänger der Hl. Kommunion mit Schweigen auf die Worte des Spenders „(Das ist) der Leib Christi!“ antwortet. Was meine ich, wenn ich mit „Amen“ sicher auch ein Stück weit meinen Glauben bekenne? Ist es vielleicht ein wenig Scheu, in diesem Bekenntnis meinen Glauben vor anderen hörbar zu machen?

Die Wurzel des hebräischen Wortes „Amen“ liegt auch anderen Worten zugrunde, etwa wenn von Treue, Vertrauen, Wahrheit oder auch Glauben die Rede ist. Es geht also nicht nur einfach um zustimmendes Bekennen, sondern um freudiges Zutrauen, hingebungsvolles Vertrauen in eine Wirklichkeit, der ich auch immer das hinhalten kann, was in und an mir schwach ist, fehlerhaft; die Fehlerhaftigkeit, Zerrissenheit, Widersprüchlichkeit unseres Lebens nahm Jesus auf sich, mit dem zusammen wir um die Erfüllung der Verheißungen seines Vaters immer wieder beten.
Was er – Jesus Christus – auf sich genommen hat, wurde so in ihm auch bestätigt. Insofern ist er auch das „Amen“, das „Ja“, wie Paulus mehrfach mit großer innerer Gewissheit in seinen Briefen schreibt.

Der Empfang der Hl. Kommunion ermöglicht ein tief vertrauendes „Amen“ zu dem, der meine Existenz trägt und hält.
Sonnige Tage wünscht Ihnen
Diakon Waldemar Dreker