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Fronleichnam 2019

Wenn katholische Christen dieser Tage
mit der Fronleichnamsprozession gehen, dann wollen sie

… das Weite suchen, denn sie verlassen den ummauerten Raum und machen sich und anderen klar, dass Christsein nicht zuallererst in der Kirche oder in kirchlichen Räumen stattfindet, noch dazu der Glaube kein einengendes, kleinkariertes Regelwerk ist, sondern uns mit dem Auftrag des Evangeliums und des heiligen Augustinus („liebe – und dann tu was du willst“) in die weite Welt und zur Freiheit der Kinder Gottes führt.

… voranschreiten, denn das lateinische Wort „Prozession“ kommt von „procedere“ und heißt: vorwärtsgehen, voranschreiten, fortschreiten. Wer also eine Prozession veranstaltet oder daran teilnimmt, darf nicht auf der Stelle treten, sondern muss fortschreiten. Kirche muss sich weiter entwickeln. Das Christentum muss Schritt halten mit den Menschen oder zumindest beweglich bleiben, um immer neue Wege zu finden, sich der Welt auch außerhalb der Kirchenmauern mitzuteilen.

… Christus hochhalten, denn mit dem Leib Christi, den wir in der Monstranz hochhalten, machen wir deutlich, dass er das Allerheiligste, für uns so wichtig wie das tägliche Brot, ein wirkliches Lebensmittel ist. So positionieren wir uns gegen eine falsch verstandene Toleranz, der jeder Glaube gleich gültig ist und gegen alles, was Christus und seiner Frohen Botschaft widerspricht.

Fronleichnamsprozessionen 2019:

Das Weite suchen. Voranschreiten. Christus hochhalten.

Herzliche Einladung und einen lieben Gruß von

Pastor Frank Grunze

 

 

Vitusfest 2019!

Vitus-Plakat

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Herzliche Einladung zum Vitusfest am Sonntag, 16. Juni in Corvey! Beginn ist um 10:00 Uhr mit einem Pontifikalamt im Schlossgarten. Zeitgleich wird eine Kinderkirche angeboten. Anschließend erfolgt die Prozession zum Dreizehnlindenkreuz und in die Abteikirche. Als Zelebrant und Festprediger konnte in diesem Jahr Abt Aloysius aus der Abtei Königsmünster, Meschede gewonnen werden. Nach dem festlichen Abschluss besteht bis 15:00 Uhr Gelegenheit zur Begegnung im Domänenhof bei kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss.

Michael, Gabriel, Raphael

Am 29. September gedenkt die Kirche in ihrer Liturgie drei großer Engel. Jeder von Ihnen wird mit eigenem Namen genannt. Und jeder Name ist ein Programm.

Michael: Wer ist wie Gott?

Gabriel: Kraft und Held Gottes.

Raphael: Gott ist Hilfe und Heil.

„Engel sind die unsichtbaren Begleiter und Wächter der Sehnsüchte und Hoffnungen des Menschen.“ So beschreibt es der Katholische Erwachsenenkatechismus. Engel sind also „Zeichen Gottes“, der jeden Menschen behüten und beschützen will.

„Da hattest du aber einen guten Schutzengel“, so sagen wir, wenn wir vor Unheil beschützt oder geschützt wurden.“ Gottes gute Engel begleiten uns, sind mit uns!

So ist es schön, dass am Erzengelfest von der Kirche in Ovenhausen aus, immer noch eine Prozession zum Heiligenberg stattfindet und der Hl. Michael in Erinnerung gerufen wird. Wie viel Trost liegt in seinem Namen und in seinem mächtigen Tun.

FabritzMögen Engel uns im Alltag begleiten,

das wünscht Ihnen

Ihr Diakon Hans-Josef Fabritz