Neuen Ufern entgegen …

Neuen Ufern entgegen …

Christen stellen sich diese Fragen im Hinblick auf Gott:
Welche Erfahrungen sollte – durfte – musste ich von Gott her machen, um derjenige zu werden, der ich heute bin? Kann ich seine Handschrift entdecken, die Spur, auf der er mein Leben leitet und begleitet?
Mit dem Ablauf des alten Jahres steht gleichzeitig die Tür zum neuen Jahr offen. Der Schritt über die Schwelle ist die erneute Ausfahrt auf das Meer des Lebens, um neu die Netze auszuwerfen. Können wir sie wagen mit neuer Kraft, mit neuer Hoffnung und einem neuen Vertrauen in Gott – einladend und gastfreundlich, mit der Haltung von Offenheit und Aufgeschlossenheit dem Neuen gegenüber, mit Verantwortung Gott und den Mitmenschen gegenüber?
Ich kann mich treiben lassen, gucken, was auf mich zukommt und welcher Wind mir entgegen bläst.
Ich kann aber auch selbst das Ruder in die Hand nehmen, Ziele anvisieren und sie zu erreichen suchen – ganz bewusst auch als Christ, indem ich auf meine Ressourcen schaue und sie zielgerichtet einsetze.
Wie kann ich im kommenden Jahr meinem Glauben (m)ein Gesicht geben? Wie gelangt er vom Kopf ins Herz und schließlich in meine Hände und Füße?
Was mach ich mit den mir anvertrauten Talenten?
Welche kann und will ich einbringen und ausprobieren?
Wem sollen sie zugute kommen?
Wie viel Zeit investiere ich für meinen Glauben –
mit und für andere?
Habe ich den Mut, auch mal Gott
das Steuerrad meines Lebens zu überlassen?
Ich darf neugierig und gespannt sein, wohin er mich führt!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Kurs durch das Jahr 2015

Thomas Nal