Zukunftsbild

Nun ist es raus, geschlüpft, mit einem lauten Schrei hat es am25. Oktober 2014 das Licht der Welt erblickt. Was,fragenSie? Noch nicht von gehört?
Das Zukunftsbild! Nach 10 Jahren schwanger gehen und Vorbereitungskursen bei „Perspetive 2014“ liegt es nun da und wartet darauf, dass …
Ja, auf was? Anschauen und staunen? Ehrfürchtig abnicken und –heften?
„Berufung. Aufbruch. Zukunft.“ Überschriften für die pastoralen Prozesse. Natürlich frage ich mich, wie die Kirche aussehen wird in dieser Zukunft. Wo wird mein Platz sein? Was wird sie mir bieten? Ich glaube, es kommt auf die Fragestellung an. Wie kann ich Zugang zu der Kirche finden.Aber auch: Wie kann die Kirche, und zwar mit mir, Zugang zu den Menschen finden.
Das Zukunftsbild will Orientierungspunkte geben.
Will offen machen für kreative Lösungen, die den Glaubenund die Kirche voran bringen.
Was dazu gehört? Offen sein. Und: Kommunikation.
Bei Orientierungspunkten geht es um Diskussion, um Standpunkte, um eine Auseinandersetzung. Letztendlich: was ist meine Meinung? Ich glaube, dass keine Meinung falsch ist. Aber keine Meinung zu haben, das ist falsch.
Auf den ersten Blick wirft das Zukunftsbild eine Menge Fragen auf. Gibt es denn keine einfacheren Lösungen?
Andersherum: Ich bin immer sauer, wenn ich nicht gefragtwerde. Und Antworten mag ich auch lieber, wenn ich daran beteiligt bin!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gutes Streiten,Diskutieren, Verwerfen, Beten, Fluchen, Kompromisse finden,Fragen, Schreiben, Ausprobieren
Noch Fragen? Hoffentlich. Dann einfach mal schauen:
Matthias Hein